Brennnessel-Tinktur gegen Haarausfall, Schuppen und stärkt das Haar

Brennnessel-Tinktur gegen Haarausfall,
Schuppen und stärkt das Haar

© Notburga Fischer
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Die verbreitetste Darreichungsform von Brennnesseln ist der Teeaufguss. Darüber hinaus können die Blätter aber zum Beispiel auch als Salat gegessen und als Auszüge für äußerliche Heilanwendungen verwendet werden. Eine Variante besteht darin, einen alkoholischen Auszug, eine sogenannte Tinktur mit der Pflanze herzustellen.

Brennnessel-Tinktur ansetzen

Für eine Tinktur kann die gesamte Pflanze verwendet werden – Blätter, Stiele und Wurzeln. Die Brennnesseln am besten an einem sonnigen Tag ernten.

Für die Tinktur kann man frische oder getrocknete Brennnesseln verwenden. Zum Trocknen werden die Pflanzen zu kleinen Sträußen gebunden und über Kopf an einem schattigen Ort aufgehängt. Sobald das Kraut vollständig getrocknet ist und knistert, kann es zerkleinert und zur Aufbewahrung in Schraubgläser gefüllt werden. Übrig gebliebenes Brennnesselkraut kann man für einen heilenden Brennnesseltee oder für einen durchblutungsfördernden Badezusatz verwenden.

 

Was brauchen wir?

  • frisches oder getrocknetes Brennnesselkraut, auch zerkleinerte Wurzeln
  • Ansatzalkohol mit mind. 40 % Vol., zB. Korn, Wodka
  • sauberes Schraubglas oder Apothekerflasche
  • Kaffee- oder Teefilter, Sieb zum Abseihen
  • Tinkturflaschen oder Tropfflaschen aus Braunglas
  • Beschriftung

 

So wird’s gemacht:

  1. Brennnesseln zerkleinern, in ein sauberes Glas geben und mit Alkohol auffüllen, bis alle Pflanzenteile vollständig bedeckt sind.
  2. Den Ansatz für 3-4 Wochen im Dunkeln extrahieren. Dabei gelegentlich sanft schütteln, damit sich die Wirkstoffe besser lösen können.
  3. Tinktur durch einen Filter abfiltern und zur Aufbewahrung in Flaschen aus Braunglas füllen.
  4. Beschriften mit Inhalt und Datum

 

Vor Sonneneinstrahlung geschützt gelagert ist die Tinktur mindestens ein Jahr lang verwendbar. Bei der Verwendung von Weißglas-Flaschen unbedingt darauf achten, sie dunkel zu lagern, da Sonnenlicht die Wirkstoffe langsam abbauen kann.

© Notburga Fischer
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