Wenn die Marillenbäume blühen, dann ist die Wachau in Frühlingsstimmung
Wenn die Marillenbäume blühen, dann ist die Wachau in Frühlingsstimmung


Den Frühling haben die Wachauer am liebsten. Denn durch den Einfluss des pannonischen Klimas ist es tagsüber schon recht warm, daher blühen die Marillenbäume bereits ab Mitte März. Der Wein fängt dann mit zarten Blättchen zu sprießen an.



Im Weltkulturerbe Wachau finden Naturverbundene ganz besondere Habitate, worin spezielle Tier- und Pflanzenarten ihren Lebensraum haben. So wie die Große Kuhschelle. Sie gehört zu den wohl auffälligsten Frühlingsblumen in lichten Wäldern, Wiesen oder am Trockenrasen zwischen den pannonischen Steppen Ungarns und Niederösterreichs: die Große Kuhschelle (Pulsatilla grandis) gehört zu den Frühlingsboten in der Wachau. Bei guten Bedingungen streckt sie ihre fünf blauvioletten Blüten schon im Februar oder März dem Licht entgegen. Ob ihr Stängel auch deshalb so dicht behaart ist?


An wärmeren Tagen öffnet sich die Blüte bereits am Morgen. Wie ein Parabolspiegel lenkt sie die wohlige Wärme der Sonne ins Zentrum zu ihren sattgelben Staubblättern und Fruchtknoten – und bekommt nicht zuletzt deshalb bald Besuch von verschiedenen Insekten. An kühleren Tagen bleibt die Blüte zunächst geschlossen. Die EU-weit geschützte Pflanze benötigt viel Licht – deswegen kann sie nur dort überleben, wo der Boden beweidet wird.
Die emsigen Landwirte pflegen diese Trockenrasen und mähen sie regelmäßig. Dadurch wächst der wertvolle Trockenrasen nicht zu. Damit kann die außergewöhnliche botanische und tierische Lebensgemeinschaft in diesen Biotopen aufrechterhalten werden.
Ein DANKE an alle, die dieses wertvolle Gut nachhaltig schützen!

Welterbesteig Wachau
Unterwegs der Donau entlang. Auf 180 km nördlich und südlich der Donau liegt der Welterbesteig Wachau wie ein Band zwischen den 14 Gemeinden des UNESCO-Weltkulturerbes Wachau. Vorbei an den gepflegten Wein- und Obstgärten erwandert man einzigartige Eindrücke vergangener Kultur. Inmitten von steilen Steinterrassen und natürlichen Heckenflächen findet man den Reichtum der Natur.
Brennnessel & Co.
Die warmen Märztage lassen bereits Kräuter und Wildpflanzen gut sprießen. Die saftigen, frischen Triebe von Löwenzahn, Vogelmiere, Brennnessel, Quendel & Co. sind an den Hängen der Weinberge zu finden. Die zarten Blätter der Brennnessel und Kräuter veredeln das mitgebrachte Käsebrot. Köstlich! Eine kleine, vitalisierende Brotzeit. So lässt es sich leben!
Kurz um: Unvergessliche Eindrücke in einer einzigartigen Naturlandschaft am Weltkulturerbe Wachau.
Ich bin noch immer gebrennnesselt von der Wachau- es war einfach „a guade Zeit“!









